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Abschriften handschriftlicher Dokumente ab dem 18. Jahrhundert.

Unter Vorbehalt bzw. nach Prüfung und Sichtung können oft auch ältere Dokumente (16. und 17. Jahrhundert) bearbeitet werden.





 
 

Zu meiner Person

Geboren 1961, habe ich mich seit meinem 14. Lebensjahr mit der "Altdeutschen Schrift" beschäftigt. Das begann mit dem stupiden Lernen des gesamten Alphabetes, also aller Buchstaben in Schrift- als auch in Druckform.

Die zweite Stufe war das Erlernen der Schreibschrift. Mit einem einfachen Aneinanderreihen der Buchstaben ist es hier nicht getan.
Übergänge, abweichende Schreibweisen von Endungen am Silbenende, Unterscheidung zwischen "amtlichen Begriffen" und reiner Schreibschrift waren und sind zu beachten.

All diese Besonderheiten konnte ich bei meiner Großmutter erlernen, spätestens als ich mit der Aufnahme einer Berufsausbildung (Lehre), 2 Jahre später, weit entfernt von zu Hause, begann, mit ihr eine ausführliche Korrespondenz zu pflegen.

An den viel zu wenigen Treffen, durchschnittlich ein Wochenende pro Monat, wurde die Korrespondenz ausgewertet, d. h. sie erklärte mir, was ich an welcher Stelle falsch schrieb und wie die zugehörigen Regeln sind. Ich hatte ebenso die Gelegenheit, zu fragen, warum bestimmte Begriffe anders geschrieben wurden, als ich es erwartet hatte.

Durch meine langjährige Tätigkeit als Vermessungsingenieur in einem Katasteramt hatte ich immer wieder Gelegenheit, meine Kenntnisse bezüglich dieser Schrift anzuwenden und zu vertiefen. Und gerade in rechtlichen Fragen, war und ist der Inhalt von amtlichen Schreiben/Dokumenten von besonders hoher Bedeutung. Verträge, seien diese auch noch so alt, haben i. d. R. rechtliche Wirkung bis in die heutige Zeit.

Am 20.08.2013 wurde ich durch die IHK Magdeburg für das Sachgebiet "Alte Deutsche Handschriften" öffentlich bestellt und vereidigt.




Lesen lernen durch Lesen

Die sicherste Methode, um "alte Schriften" lesen zu lernen, ist und bleibt: "Lesen, Lesen, Lesen ...".

Im Laufe der Jahre habe ich hunderte Dokumente unterschiedlichsten Umfangs, Jahrgangs und Qualität bearbeitet. Diese Erfahrungen helfen, auch komplizierteste Dokumente erfolgreich zu lesen und Abschriften zu erstellen. Allerdings gab und gibt es durchaus einige wenige Dokumente, wo auch ich passen musste bzw. muss.

Man darf nicht vergessen, dass es sich um Handschriften mit einer mehr oder weniger großen persönlichen "Note" handelt. Wenn ein Verfasser mit alter Schrift und einer "Sau-Klaue" seine Zeilen niederschrieb, wird es sehr, sehr schwer.
















 
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